WIKER SV - ERKNER

Ein Traum in hellblau.


Spiel gegen Erkner gewonnen: check!
Punktepuffer gegenüber dem KTV ausgebaut: check!
Weihnachtsfeier: check!

Der letzte Samstag hatte für uns so einiges zu bieten. Pünktlich, motiviert, voller Tatendrang und positiver Energie trafen wir uns in der Halle, um Damen aus Erkner zu empfangen. Nachdem Jürgen bei der Besprechung auf eine flammende Rede verzichtete (schließlich hatte das die letzten Male ja auch nichts gebracht) starteten wir mit Angie im Zuspiel, Lina auf Diagonal, Anni und Susi auf Außen, Capitano und Jule in der Mitte und mit Tonni als Libero.
Gleich am Anfang zeigte sich, dass dieses Spiel wohl in den Elementen Aufschlag und Annahme gewonnen werden wird. Aus unserer sicheren Annahme heraus konnten Angies „magic fingers“ das Spielgerät solide für die Außenangreifer servieren und Susi überzeugte durch kluge und variantenreiche Angriffe.


Auch setzten wir die Erknerinnen durch unsere Aufschläge unter Druck, sodass nur ein Spiel über deren Außen- oder Diagonalposition aufgezogen werden konnte. Irgendwie, wie genau weiß wohl nur der Volleyballgott, erspielten wir uns eine stattliche Führung, die wir bis zum Satzende nicht mehr abgaben (25:20). Das war schon einmal die erste Sensation! Den ersten Satz eines Spiels hatten wir in dieser Saison noch nie gewonnen!


Völlig überrumpelt von unserer eigenen Spielweise starteten wir gleich mit einem kleinen Rückstand in den zweiten Satz. Der Druck am Aufschlag ließ nach. Wir versenkten mehr Aufschläge in den Maschen oder im Aus als in der gegnerischen Hälfte. Um die Annahme zu stabilisieren kam Luisa für Lena in die Annahme und schaffte es uns mit einer 100%-Quote nochmal in Schlagweite zu bringen, aber irgendwie konnten wir unseren Angriffsaufbau nicht wie im ersten Satz gewohnt aufziehen und auch in der Abwehr taten wir uns schwer. Somit ging der zweite Satz an Erkner. Auch die eingewechselte Malin „the mashine“ Syska konnte dies nicht mehr verhindern (20:25).


Aber wir wussten, da ging mehr! Im dritten Durchgang rückte Susi für Lina auf die Diagonale und Janne nahm neben Anni die zweite Außenposition ein. Das war mal wieder ein kluger Schachzug von Coach Bobbinhio. Janne sorgte für einige wichtige Punkte im Angriff, natürlich wie Familie Wurl das so macht. Egal, ob Wurl den Ball voll trifft oder nur halb oder gar nur ¼: irgendwie fällt er doch ins andere Feld. Kompetent! Außerdem fanden wir unsere Aufschlagsstärke wieder. Tonni schaufelte jeden Ball, der auf ihr Spielbrett fiel souverän ins Käsekästchen, Angie servierte und die Angreifer vollendeten. So verbuchten wir am Ende den dritten Satz auf unserem Konto (25:20).


Im vierten Satz verzichteten die Randberliner darauf ihre Hauptangreiferin aufzustellen. Egal, warum nicht! Punktetechnisch war dieser Satz ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beim 14:17 standen die Zeichen schon ganz auf Tiebreak, als dann den Damen aus Erkner die Puste ausging (25:22). Ein Aufschlagfehler und ein Annahmefehler besiegelten unseren 3:1 Sieg!


Ein Traum in hellblau!


Da nun bald Weihnachten ist und es das Fest der Nächstenliebe ist, möchten wir an dieser Stelle einmal Danke sagen.
Danke an uns selbst für diesen wichtigen 3:1 Sieg.


Danke an unsere Mettboys, die jedes Heimspiel jeden unserer Schweißtropfen aufwischen. Eure Mütter können stolz auf euch sein!


Danke an unseren DJ - Du bist der David Guetta des Nienbrügger Wegs!


Danke Daniel - Kassenprüfer zu sein ist ein harter Job. Susi weiß, was du durchmachst.


Und das größte Dankeschön geht natürlich an Jürgen und Birgit! Danke für euer unermessliches Engagement!!!!!!!!


Da man Siege feiern muss wie sie fallen (und jeder fleißige Wiker Anhänger weiß, dass dies bei uns nicht allzu oft der Fall ist, also das mit den Siegen jedenfalls, feiern können wir ganz gut), trafen wir uns anschließend zu einem weihnachtlichen Gaumenschmauß in der neuen Vogtvilla. Wir kamen, sahen, siegten und aßen. Wie es sich gehört.


Zum Abschluss machte Coach-Pokerface Vogt seinem Namen bei der einen oder anderen Runde Werwolf aller Ehre. Kaum einer spielt dieses Spiel so clever und abgezockt wie er. Hut ab!


Vollgegessen und völlig erschöpft begeben wir uns nun in unseren wohlverdienten Winterschlaf. Erwachen werden wir pünktlich am 9.1.2016 um unsere Siegesserie gegen die Damen aus Wiwa Hamburg weiter auszubauen.


Bis dahin wünschen wir euch Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

 

Eure Wikerinnen