BBSC - WIKER SV

Schlecht angefangen und dann stark nachgelassen


Man munkelt, dass Coach Vogt nicht der einzige Wikinger war, der Samstagnacht traurig in sein Gitterbettchen geweint hat. Grund dafür dürfte wohl die Niederlage gegen den BBSC Berlin sein. 0:3 hieß es am Ende nach einem Spiel, von dem sich wohl alle etwas mehr erhofft hatten.

Wir starteten mit Karo im Zuspiel, Susi auf Diagonal, Anni und Janne auf Außen, Malin und Jule im Mittelblock und Elfi als Libero. Naja, von einem Start können wir leider in diesem Fall nicht sprechen. Es ging eher nach hinten los. 0:6 hieß es gleich zu Beginn des Spiels. Ob einige am Abend zuvor zu viel Tuchluft geschnuppert hatten oder aufgrund unseres Samstagvormittagsspaziergangs noch zu viel Sauerstoff in den Lungen hatten, werden wir wohl nie erfahren.
Fakt ist jedoch, dass nur gefühlt jede dritte Annahme ihre Flugkurve ins Käsekästchen fand. Das war eindeutig zu wenig, um den Berlinern Gegenwehr zu leisten. Hinzu kam, dass unsere Quote im Aufschlag nicht gerade besser war. So stand es bereits nach wenigen Minuten 11:25. Erbärmliche Performance unsererseits.


Coach Vogt puzzelte etwas an seiner Crew rum und brachte Lina auf der Diagonalen, Susi rutschte dafür auf die Außenposition von Anni und Anja übernahm im Zuspiel. Und potzblitz: 5:0 Führung für uns. Der Vogt ist schon ein ziemlicher Trainerfuchs. Diese Führung konnten wir bis zur Mitte des Satzes mit einigen guten Abwehr- und Angriffsaktionen halten. Und auch die Annahme hatte sich stabilisiert.


Der folgende Diagonalwechsel erzielte dann leider nicht die gewünschte Wirkung. Ganz im Gegenteil: Wir verloren unseren roten Faden (...wer weiß, ob wir den an diesem Tag je hatten...) und den zweiten Satz mit 22:25.
Im dritten Satz durfte wieder Anni für Janne ihr Glück auf der Außenposition versuchen. Aber auch sie konnte einen erneuten Fehlstart nicht verhindern. Wir versuchten uns Punkt für Punkt wieder ran zu kämpfen, aber manchmal reicht das einfach nicht. Eine fehlerreiche Schlussphase führte dazu, dass auch dieser Satz und damit das Spiel an den BBSC ging (20:25).


„800 km für nichts.“ Klingt hart, ist aber so.


Wir werden trainieren, üben und die eine oder andere Tafel Schokolade für unsere Volleyballerseele verzehren bis wir nächsten Samstag erhobenen Hauptes gegen Erkner um die letzten drei Punkte dieses Jahres kämpfen werden.
Wir hoffen, ihr seid dann auch wieder dabei! Wer als erstes kommt, hat das Privileg ein Selfie mit Elfi(e) zu ergattern. Wenn das kein perfektes Weihnachtsgeschenk ist, dann wissen wir auch nicht…


Eure Wikerinnen