Unsere Gegnerinnen von Lübeck 2 waren mit 14 Spielerinnen angereist und man sah schon beim Einschlagen, dass die heutige Aufgabe nicht einfach werden würde.
Wir starteten etwas ruckelig in den ersten Satz, doch dann wurde auf unserer Seite einen Gang hochgeschaltet. Nach geilen Annahmen konnte Frauke die Bälle verteilen, wie sie wollte und unsere
Angreiferinnen hatten ihren Spaß, die Bälle im gegnerischen Feld zu versenken. 25:15 ging der Satz nach Kiel.
Im zweiten Satz warteten wieder die bekannten Startschwierigkeiten. Dazu kamen zu viele Lässigkeiten, mit denen wir uns das Leben selbst unnötig schwermachten, während Lübeck noch ein paar
Prozente mehr draufpackte. Doch Mitte des Satzes hatten wir uns wieder gefangen, machten unser Ding und konnten auch diesen Satz für uns verbuchen (25:20).
Hat jemand Startschwierigkeiten gesagt? Wir haben dieses Thema quasi perfektioniert und lagen im dritten Satz nach einer Aufschlagsserie mit 1:7 hinten.
Wir kamen im Laufe des Satzes immer mal wieder ran, um uns dann wieder mit Eigenfehlern aus der Spur zu bringen. Lübeck zeigte hingegen richtig gutes Volleyball - eigentlich unglaublich, dass sie
auf dem letzten Platz der Tabelle stehen.
Beim 21:24 hatten es die Lübeckerinnen dann auch selbst in der Hand, im Spiel zu bleiben, aber sie zeigten Nerven. 22:24.
„Das werden wir jetzt noch gewinnen!“ - dieses Mantra beherrschte ab dann unsere Gedanken. 23:24.
Auch eine Auszeit Lübecks brachte uns nicht mehr aus dem Tritt. Wir wollten dieses Spiel unbedingt zu Null nach Hause bringen. 24:24.
Mit starken Aufschläge, superwichtigen Blockaktionen und mutigen Angriffen, robbten wir uns Pünktchen für Pünktchen an dieses Ziel heran. 25:24
Im letzten Ballwechsel des Tages klappte dann alles. Dankeball ins Käsekästchen, Sahnezuspiel, Angriff, Punkt! 26:24. Wie geil war das denn?
Mit Duschsekt, einem Mannschaftsdinner beim Italiener und einem anschließenden Ausflug zu den Eagles ließen wir den Abend ausklingen.